Andreas Enser
Andreas EnserObmann
Birgit Hofinger
Birgit HofingerKassierin
Judith Zimmermann
Judith ZimmermannSchriftführerin und Leitung Musik
Gerhart Stranzinger
Gerhart StranzingerLeiter Schauspiel
Manfred Hartenthaler
Manfred HartenthalerLeiter Technik
Stefan Strohmayer
Stefan StrohmayerLeiter der Kuriosen
Fritz Kritzinger
Fritz KritzingerStellvertretender Obmann
Erika Stranzinger
Erika StranzingerStellvertretende Kassierin
Thomas Mirnig
Thomas Mirnig Stellvertretender Leiter des Schauspiels
Iris Hartenthaler
Iris HartenthalerStellvertretende Schriftführerin
Sonja Wimmer
Sonja WimmerStellvertretende Leiterin der Kuriosen
Florian Preinerstorfer
Florian PreinerstorferStellvertretender Leiter der Musik
Florian Kritzinger
Florian KritzingerStellvertretender Leiter der Technik
Edeltraud Mirnig
Edeltraud MirnigKassaprüfung
Inge Scherndl
Inge Scherndl Kassaprüfung

Das Gründungsmärchen des Marktbrettls

Es war einmal vor langer, langer Zeit eine so ziemlich moderne Kirche mit einer sehr desolaten Orgel, die schon aus den letzten Löchern pfiff. Da sich der neue Pfarrer nicht mit der alten Orgel vereinbaren ließ, entstand der Wunsch, eine neue passende Orgel anzuschaffen. So weit, so gut – doch woher sollte man das Geld nehmen? Und so vereinten sich alle Gruppierungen der Pfarre, sammelten sämtliches Gehirnschmalz und beschlossen, einen „Bunten Abend“ ins Leben zu rufen. Und siehe da, kurzerhand erklärten sich spontan viele nette Helferlein bereit, dabei mitzuwirken. Und plötzlich wurde das kulturelle Leben in der Pfarre aus dem Tiefschlaf erweckt. Man staunte, zu welchen Leistungen die Mitwirkenden fähig waren. Ihre Darbietungen reichten von Magie, Theaterstücken über Parodien bis zu musikalischen Darbietungen. Passenderweise nannte sich die damalige Musikgruppe sogar „Orgelpfeifen“.

Als diese Abende fortan öfter stattfanden, stellte sich heraus, dass viele verborgene Talente in den Darstellerinnen und Darstellern schlummerten. Das Pfarrvolk strömte in Scharen herbei und huldigte der Veranstaltung mit hohem Wohlwollen, Spendenfreudigkeit und einem nicht enden wollenden Applaus. Obwohl der eigentliche Grund, die mittlerweile ausfinanzierte neue Orgel mit ihren schönen mächtigen Pfeifen, die von nun an allsonntäglich ertönte, nicht mehr gegeben war, wollte man nun die Freude am Spielen weiterleben lassen. Von Anfang an war klar, mit den erspielten Einnahmen bedürftigen, in Not geratenen Menschen zu helfen.

Und so wurde der damals eingeschlagene Weg bis heute der Grundgedanke ihres Schaffens. Schon nach drei Jahren wurde auch ein neuer Name geschaffen: Von nun an nannten sie sich „marktbrettl lenzing“ und führten ihre Insignien ordnungsgemäß in ihrem neuen Vereinswappen. Die kommenden Schaffensperioden wurden begleitet durch ein ständiges Kommen und Gehen wechselnder Darstellerinnen und Darsteller mit den unterschiedlichsten Talenten. Schließlich wurde unser „Marktbrettl“ auch zum Verein – und so zog auch der unvermeidliche Bürokratismus notgedrungen in seine Gefilden ein. Kurz darauf erfolgte durch den Beschluss der Obrigkeit, die Errichtung einer neue Spielstätte – im Volksmund KUZ genannt. Unmittelbar nach der Eröffnung desselben durften sie in dieser neuen pompösen Arena das erste Mal spielen. So wurde die Kultur über die Pfarrgrenzen hinaus etwas nähergebracht. In den weiteren Jahren stieg „Gott sei Dank“ der Bekanntheitsgrad des Marktbrettls weit über die Gemeindegrenzen hinaus und es erfreute sich fortlaufend über den stetigen Zuwachs neuer Zuschauerinnen und Zuschauer.

Geblieben ist die immerwährende Begeisterung unserer Darstellerinnen und Darsteller, die starke familiäre und freundschaftliche Zusammenarbeit und der Einsatz der Jugend beim gemeinsamen Schaffen neuer Ideen. Und wenn sie ihrem Vorsatz treu bleiben, dann spielen sie noch heute…